Die Warnstreiks im regionalen Nahverkehr gehen weiter. Zwei Unternehmen in Baden-Württemberg sind betroffen. Das sind die Folgen für die Menschen im Land.
Erneut ist im regionalen Nahverkehr in Teilen Baden-Württembergs mit Einschränkungen zu rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Warnstreiks fortgesetzt, wie ein Sprecher am Morgen auf Anfrage mitteilte. Verdi hatte bei der SWEG (Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH) und der AVG (Albtal-Verkehrs-Gesellschaft) zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen.
Die Warnstreiks hatten am Mittwoch bereits zu Einschränkungen im Bus- und Zugverkehr geführt. Wie erwartet sei es in weiten Teilen des Verkehrsgebiets zu Fahrtausfällen gekommen, teilte ein SWEG-Sprecher am Mittwoch mit. Bei der AVG, die unter anderem zum großen Teil die S-Bahnen im Raum Karlsruhe betreibt, seien die Auswirkungen zunächst nur sehr gering gewesen, erklärte ein Sprecher. Am Mittwochvormittag hatte es «nur ganz vereinzelte Fahrtausfälle» gegeben.
Gewerkschaft und Arbeitgeberverband liegen noch weit auseinander
Hintergrund der Warnstreiks sind Verhandlungen zum Eisenbahntarifvertrag für rund 5500 Beschäftigte in sechs Bundesländern. Nach der ersten Verhandlungsrunde lagen die Gewerkschaft und der Arbeitgeberverband noch weit auseinander. Die Verhandlungen sollen am 11. November fortgesetzt werden.
dpa