Am Dienstagmorgen, 28. Februar, stürzte in Konstanz ein Baukran auf die Gleise und zerstörte dabei Teile der Oberleitung. Bundespolizei und Feuerwehr kamen vor Ort zum Einsatz.
Ein umgestürzter Baukran sorgte am Dienstagmorgen in der Nähe des Haltepunktes Konstanz-Petershausen für eine Streckensperrung. Nach Polizeiangaben fiel der Kran gegen 07:40 Uhr auf einen nahen Radweg und in den dortigen Gleisbereich, wobei die Oberleitung erheblich beschädigt wurde. Polizeibeamte sperrten den betroffenen Bereich ab und wurden bei der Sicherung der Unfallstelle durch die Feuerwehr unterstützt. Wie die Bundespolizeiinspektion Konstanz mitteilte, konnte bereits nach ersten Arbeiten der Deutschen Bahn gegen 09:10 Uhr eines der beiden Gleise wieder freigegeben werden. Der Zugverkehr findet derzeit jedoch weiterhin nur zwischen Radolfzell und Konstanz-Petershausen statt.
Zum Unfallzeitpunkt fuhr am benachbarten Haltepunkt in Konstanz-Fürstenberg gerade ein Zug an. Dieser konnte wenig später sicher vor dem Gefahrenbereich halten. Es wurde niemand verletzt.
Vermutlich kam der Kran bei einem Entladevorgang aus dem Gleichgewicht. Die genauen Hintergründe werden derzeit durch die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt.
Meldung vom 28.02.2017
red/BPol