BERLIN | Das viel diskutierte 29-Euro-Ticket gilt ab 1. Juli im Berliner Tarifbereich AB. Eine Mehrheit der Menschen in der Stadt findet die Einführung richtig – zeigt eine aktuelle Umfrage.
Eine deutliche Mehrheit der Berliner begrüßt die Einführung des 29-Euro-Tickets. Laut den Daten einer aktuellen Umfrage von infratest-dimap im Auftrag des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) gaben 60 Prozent der Teilnehmer an, die Einführung sei richtig. 33 Prozent halten sie demnach für falsch. Besonders groß ist die Zustimmung bei den Jüngeren. So stimmten 71 Prozent der 16- bis 34-Jährigen der Einführung des Tickets zu. Für die repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 18. und 22. April 1174 Menschen befragt.
Der Vorverkauf für das 29-Euro-Ticket hat am Dienstag begonnen. Gültig ist es ab dem 1. Juli. Mit dem neuen Fahrschein können alle Regionalbahnen, S-Bahnen, U-Bahnen, Trams und Busse innerhalb des Tarifbereichs AB, also bis zur Berliner Stadtgrenze, genutzt werden. Das 29-Euro-Ticket soll eine günstige Alternative zum Deutschlandticket sein, mit dem für 49 Euro im Monat der gesamte ÖPNV bundesweit genutzt werden kann. Von Oktober 2022 bis April 2023 gab es das 29-Euro-Ticket bereits als Entlastungsmaßnahme für die Berlinerinnen und Berliner aufgrund der damals stark steigenden Lebenshaltungskosten.
dpa / EVN