HAMBURG | Das aktuelle Sturmtief prescht mit Wucht über den Norden. Der Bahnverkehr gerät kurz vor Weihnachten ins Stocken.
Sturmtief „Zoltan“ hat am Donnerstag in Norddeutschland den Bahnverkehr beeinträchtigt. Betroffen waren Eurocity-, Intercity- und ICE-Verbindungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Einschränkungen durch Sturmschäden gab es demnach auf den Strecken zwischen Hamburg und Kiel, Westerland (Sylt) und Bremen. Die Intercity-Verbindung Hamburg–Kopenhagen sei ebenfalls betroffen, hieß es. Auch im Regionalverkehr meldete die Bahn witterungsbedingte Verspätungen und Ausfälle.
Der Syltshuttle der Deutschen Bahn nahm keine Autos mit Anhängern, Lastwagen mit leeren Anhängern oder Gefahrgut, Campingfahrzeuge sowie Motorräder mit. Der blaue Autozug des Betreibers RDC wies darauf hin, dass es wegen des Sturmtiefs mit orkanartigen Böen zu Einschränkungen bei der Beförderung von sehr leichten, größeren Fahrzeugen kommen kann.
Der Deutsche Wetterdienst gab eine Unwetterwarnung heraus und warnte vor orkanartigen Böen, teils auch Orkanböen.
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EVN / dpa