ÖBB bereiten sich auf Generationenwechsel vor – Neue Lokführer in Ausbildung


WIEN | Seit 2013 sind bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) rund 2.200 junge Menschen zum Lokführer ausgebildet worden. In diesem Jahr absolvieren etwa 450 angehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Lokführerausbildung.

15 neue Kollegen hätten vor Kurzem ihre Ausbildung zur „Universal-Triebfahrzeugführer:in“ erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen zehn Jahren sei dies bereits der 100. Kurs dieser Art gewesen. Seit Jahren startet nach ÖBB-Angaben alle zwei Wochen ein neuer Kurs. 52 Wochen dauert demnach die bezahlte Ausbildung zum Beruf „Universal-Triebfahrzeugführer:in“.

Die ÖBB müssen den Generationenwechsel vorbereiten, weil viele aktive Lokführerinnen und Lokführer nun nach und nach vor der Pensionierung stünden, teilte das Unternehmen mit.

Wie ÖBB-Produktions-Chefin Ursula Zechner betonte, hätten die Mitarbeitenden im Fahrdienst „einen abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Job, in dem sie täglich Menschen und Güter sicher an ihr Ziel bringen“. Die angehenden Kollegen werden „in einer spannenden und lernintensiven Ausbildung mit Theorieeinheiten und intensivem Training am Fahrsimulator und später unter Anleitung im echten Fahrbetrieb auf ihren Beruf vorbereitet“, so Zechner weiter.

„Für die Bahn von morgen braucht es qualifizierte Mitarbeiter:innen“, ergänzte auch ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Silvia Angelo. Hierzu gehörten Wagenmeister, Fahrdienstleiter und Lokführer.


EVN