BERLIN | Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen in der Bundeshauptstadt ist von den angekündigten Streikmaßnahmen im ÖPNV am Montag nicht direkt betroffen.
Für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gelte ein eigener Tarifvertrag, der aktuell nicht verhandelt werde, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Es gelte für den Bereich der BVG also tarifrechtlich eine sogenannte Friedenspflicht.
Die Gewerkschaften Verdi und EVG haben für den Wochenbeginn gemeinsame Streikmaßnahmen angekündigt. Wie die Deutsche Bahn bereits mitteilte, werden den ganzen Tag lang keine S-Bahn- und Regionalzüge in Berlin verkehren. Unterwegs sind jedoch die U-Bahnen, Straßenbahnen, Busse und Fähren der BVG. Allerdings könne man auch bei vollem Einsatz den ausfallenden S-Bahnverkehr wohl nicht in vollem Umfang kompensieren, hieß es.
“Wer kann, sollte am Montag die Hauptverkehrszeiten meiden”, so die BVG. Alle Fahrgäste sollten für ihre Fahrt am Montag vorsorglich mehr Zeit einplanen.
EVN / dts Nachrichtenagentur