Hessens Ministerpräsident: Würde auch ohne Pflicht im ÖPNV Maske tragen


WIESBADEN | Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat zu Besonnenheit in der Debatte um weitere Lockerungen der Corona-Regeln aufgerufen.

„Wir wollen so viel Freiheit wie möglich im Zusammenhang mit den Corona-Regeln gewähren“, sagte Rhein der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden. „Wir schauen sehr auf die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.“ Das gelte auch für die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.

„Wir beobachten die Lage und entscheiden dann, wie wir weiter mit der Maskenpflicht umgehen“, erklärte der Regierungschef. Derzeit bleibe es für den ÖPNV aber bei der Maskenpflicht. Er halte diese Maßnahme für einen verhältnismäßig geringen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Die Lage müsse aber weiter beobachtet und dann entsprechend reagiert werden.

Als Frankfurter Bürger fahre er auch mit der U-Bahn und dem Bus, berichtete der Ministerpräsident. „Das Gedränge ist oft so groß in Bus und Bahn, dass ich selbst jedenfalls – auch wenn es keine Pflicht gäbe – eine Maske tragen würde.“ Weitere Corona-Maßnahmen bis auf die Maskenpflicht im ÖPNV seien von der Landesregierung derzeit nicht geplant.


dpa / EVN

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