Nach ICE-Unfall bei Hamburg – Fernverkehr wird weiter umgeleitet


HAMBURG | Zwei Tage nach dem Zusammenstoß eines ICEs mit einem Auto an einem Bahnübergang im Süden Hamburgs wird der Fernverkehr noch immer umgeleitet.

„Die Umleitung für die Fernzüge besteht noch“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Donnerstag in Hamburg. Damit müssen die Fahrgäste nach wie vor mit einer Verspätung von etwa 15 Minuten rechnen. Regionalzüge des Bahnunternehmens Metronom fahren bereits seit Dienstagnachmittag wieder auf der regulären Strecke – die derzeit nur eingleisig genutzt werden kann. Das Unfallgleis war so stark beschädigt worden, dass es noch repariert werden muss. „Derzeit läuft die Materialbeschaffung. Aktuell rechnen wir mit der Freigabe des zweiten Gleises voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche“, sagte die Sprecherin weiter.

Am Dienstagmorgen war ein mit etwa 100 Fahrgästen besetzter ICE an einem Bahnübergang mit einem Auto zusammengeprallt. Dabei wurde niemand verletzt. Der 68 Jahre alte Fahrer des Autos konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Er war mit seinem Wagen aus noch ungeklärter Ursache ins Gleisbett geraten und konnte nicht mehr wegfahren. Der ICE entgleiste bei dem Unfall.


EVN / dpa

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