[ abgekürzt: Scharku ]
- Automatische Mittelpufferkupplung, entwickelt von Karl Scharfenberg;
- kommt heutzutage bei verschiedenen Triebwagen und Triebzügen des Personenverkehrs zum Einsatz;
- Typ 10 wurde 2002 zum Standard für Hochgeschwindigkeitszüge erklärt und ist Bestandteil der Interoperabilitäts-Spezifikation (TSI)
Allgemeines
Die Scharfenbergkupplung ist eine automatische Mittelpufferkupplung, die das schnelle und sichere Kuppeln und Entkuppeln von Zügen ermöglicht. Entwickelt wurde diese Kupplungsart von Karl Scharfenberg Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zur Schraubenkupplung muss bei Schienenfahrzeugen mit Scharku der Kupplungsvorgang nicht von Hand vorgenommen werden.
Mittlerweile kommt die Scharku sowohl bei Hochgeschwindigkeitszügen, unterschiedlichen Triebwagen und Triebzügen im Personenverkehr sowie Straßenbahnen zum Einsatz.
Typ 10 [1]
Der Typ 10 kann standardmäßig eine Druckkraft von 1.500 kN und eine Zugkraft von 1.000 kN übertragen und wird bei Hochgeshwindigkeitszügen wie bspw. dem ICE verwendet. Im Jahr 2002 wurde der Typ 10 der Scharfenbergkupplung zum Standard für Hochgeschwindigkeitszüge erklärt und ist heute Bestandteil der Interoperabilitäts-Spezifikation (TSI).
Typ 35 [1]
Der Typ 35 kann eine Druckkraft von 1.300 kN und eine Zugkraft bis zu 850 kN übertragen.
Typ 330 [1]
Der Typ 330 kann eine Druckkraft von 800 kN und eine Zugkraft bis zu 600 kN übertragen.
Typ 430/530 [1]
Der Typ 430/530 kann eine Druck- und Zugkraft von bis zu 300 kN übertragen.
Typ 55 [1]
Der Typ 55 ist besonders für die hohen Belastungen in rauer Umgebung ausgelegt und dabei servicefreundlich und wartungsarm.
Typ 140 [1]
Der Typ 140 ist besonders für die hohen Belastungen in rauer Umgebung ausgelegt und dabei servicefreundlich und wartungsarm.
Quellennachweise:
Letzte Aktualisierung: 15.05.2016