Bundespolizei stellt 17 per Güterzug eingereiste Migranten am Rangierbahnhof München-Ost

© Bahnblogstelle (Symbolbild / Archivfoto)

Am Samstagmittag (2. Dezember 2017) wurden nach Angaben der Bundespolizei am Rangierbahnhof München-Ost 17 Migranten aufgegriffen, die zuvor auf einem Güterzug unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren.


Gegen 12:45 Uhr meldete die Deutsche Bahn mehrere betriebsfremde Personen im Gleisbereich des Rangierbahnhofes München-Ost. Mehrere Streifen der Bundespolizei, unterstützt von einem Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschließheim sowie einem Diensthundeführer, konnten anschließend im Gleisbereich zum Leuchtenbergring insgesamt 17 afrikanische Migranten aufgreifen. Keiner von ihnen konnte aufenthaltslegitimierende Dokumente vorlegen. Die zwölf Männer und fünf Frauen stammten nach eigenen Aussagen aus Nigeria, Sierra Leone, Marokko und Kamerun. Alle 17 waren mit dem Güterzug 43136 (Zuglauf Verona – München-Ost) unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist und äußerten ein Schutzersuchen.

Alle Personen wurden zuständigkeitshalber der Polizei des Freistaats Bayern übergeben. Aufgrund des Aufenthaltes betriebsfremder Personen im Gleisbereich wurde der östliche Streckenabschnitt im Zeitraum von 12:45 Uhr bis 13:35 Uhr gesperrt. Der Vorfall hatte Auswirkungen auf den Bahnbetrieb. Es kam zu Verspätungen im Nah-, Fern und S-Bahnverkehr im Bereich des Münchner Ostbahnhofes.


BPol

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