An einer Bahnstrecke in Hamm sollen drei junge Menschen ein Kinderdreirad ins Gleis gelegt haben. Die Bundespolizei warnt vor derartigen Taten und dem gefährlichen Aufenthalt auf Bahnanlagen.
Bundespolizei informiert
Am Montagabend (14. Juli) haben Einsatzkräfte der Bundespolizei zwei Kinder und einen Jugendlichen “Auf dem Loh” in Hamm festgestellt, die ein Kinderdreirad in die naheliegenden Bahngleise gelegt haben sollen.
Ein Zeuge hatte die Bundespolizei zuvor telefonisch über den Vorfall informiert und mitgeteilt, dass die drei Minderjährigen sich noch vor Ort aufhalten. Mit einer Personenbeschreibung ausgestattet, trafen die Einsatzkräfte die beiden 13-Jährigen und den 15-Jährigen im Nahbereich der Bahngleise an. Das Kinderdreirad wurde unbeschädigt aus dem Gleis geborgen und sichergestellt.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor dem unbefugten Betreten von Bahnanlagen: Bahnanlagen sind kein Spielplatz! Züge nähern sich oft unbemerkt und mit hohen Geschwindigkeiten. Sie haben einen sehr langen Bremsweg und können nicht ausweichen. Der Sog von vorbeifahrenden Zügen kann so stark sein, dass Menschen oder Gegenstände ohne ausreichenden Abstand an den Zug herangezogen werden. Aufgelegte Gegenstände können beim Überfahren durch einen Zug als “Wurfgeschosse” Unbeteiligte schwer verletzen und schwere Beschädigungen am Zug verursachen.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Bundespolizei)