Die Strecke Frankfurt–Mannheim ist die erste bundesweit, die in einem neuen Verfahren generalsaniert wird. Die Arbeiten befinden sich nach Angaben der Bahn auf einem guten Weg.
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Rund einen Monat nach Beginn der Generalsanierung der Strecke Frankfurt–Mannheim liegen die Arbeiten nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) im Zeitplan. Rund 800 Mitarbeitende der DB und beteiligter Baufirmen seien seit 15. Juli auf dem Riedbahn genannten Abschnitt im Einsatz, teilte die Bahn mit. Unter anderem seien bisher rund 37 Kilometer Gleise und 55 Weichen erneuert worden. Teilweise seien mehr als 90 Baumaschinen pro Tag im Einsatz.
Das Riedbahn-Team gebe alles, damit die Bauarbeiten im Dezember pünktlich abgeschlossen werden können, erklärte DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Mitte Dezember soll die Strecke wieder freigegeben werden. Der stark befahrene Abschnitt galt als besonders störanfällig. In einem Pilotprojekt wird er während einer fünfmonatigen Sperrung generalsaniert. Zahlreiche weitere Abschnitte in Deutschland sollen in den kommenden Jahren folgen.
Als Ersatz für den Regionalverkehr ist während der fünfmonatigen Sperrung eine Flotte aus 150 Bussen unterwegs. Das Feedback der Fahrgäste sei nach bisher 30.000 Ersatzverkehrsfahrten durchweg positiv, erklärte die DB-Vorständin Regionalverkehr Evelyn Palla. Der Ersatzverkehr mit 150 Bussen laufe reibungslos und sei in den ersten Wochen gut angenommen worden.
Während der fünfmonatigen Sperrung werden Fern- und Güterverkehr über parallel verlaufende Strecken umgeleitet. Auch dies laufe stabil, erklärte die Bahn. Die Auswirkungen betreffen neben Hessen und Baden-Württemberg auch Rheinland-Pfalz und damit insgesamt drei Bundesländer.
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dpa