HAMBURG | Steigende Energie-, Personal- und Beschaffungskosten bei gleichzeitig sinkenden Einnahmen haben die Verluste der Hamburger Hochbahn in die Höhe getrieben. 2023 sollen es 250 Millionen Euro sein.
Die Hamburger Hochbahn wird für das vergangene Jahr voraussichtlich einen Verlust in Höhe von rund 250 Millionen Euro ausweisen. Im Vergleich zum Jahr 2022 seien das noch einmal rund 90 Millionen Euro mehr, bestätigte ein Hochbahn-Sprecher am Freitag. Gründe für die steigenden Verluste des städtischen Unternehmens für U-Bahnen, Busse und Fähren sind nach Angaben von Hochbahn-Chef Robert Henrich steigende Kosten für Energie, Neubauten und Personal – bei gleichzeitig sinkenden Einnahmen wegen des Deutschlandtickets.
Vor dem Start des 49-Euro-Tickets mussten die Hamburgerinnen und Hamburger für ihre Monatskarten noch deutlich mehr bezahlen. 2018 habe das Hochbahn-Minus noch bei 50 Millionen Euro gelegen. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
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dpa