FRANKFURT AM MAIN | Die Zugflotte der S-Bahn Rhein-Main ist im Januar um weitere Fahrzeuge angewachsen. Hinzugekommen sind sieben Züge der Baureihe ET430 des Herstellers Alstom.
Die Flotte umfasst nunmehr insgesamt 212 Triebfahrzeuge, wie die Bahn mitteilte. Die Neufahrzeuge sind demnach zunächst für Fahrten auf der Linie S8 zwischen Frankfurt Hauptbahnhof, Flughafen und Kelsterbach unterwegs.
Durch die Erweiterung des Fahrzeugbestands sei perspektivisch auch eine Ausweitung des Angebots bei der S-Bahn möglich, sagte S-Bahn-Chef Christian Roth. Die zusätzlichen Fahrzeuge würden die Fahrzeugverfügbarkeit unterstützen, führte der Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV), Knut Ringat, aus.
Künftig soll die S2 in Niedernhausen nicht mehr innerhalb weniger Minuten die Rückfahrt antreten, „sondern eine neue S-Bahnfahrt dort starten, so dass Verspätungen nicht von Hin- auf Rückfahrt übertragen werden“, erklärte der RMV-Chef. „Zudem wird das S-Bahnnetz bis nach Usingen wachsen und auch dies setzt zusätzliche Fahrzeuge voraus, die wir nun haben“. Laut Ringat bleibe die S-Bahn Rhein-Main das „Rückgrat der öffentlichen Mobilität in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet“. Das Angebot werde von rund 500.000 Fahrgästen pro Tag genutzt.
Die S-Bahn-Flotte in der Region besteht DB-Angaben zufolge nun aus 100 Zügen der Baureihe ET 423, 98 Fahrzeugen der Baureihe ET 430 und 14 Zügen der Baureihe ET 425. Die ersten Züge vom Typ ET 430 sind bereits seit 2014 bei der S-Bahn Rhein-Main im Einsatz.
EVN