Bundespolizei ermittelt nach mehreren Steinwürfen auf Züge im Bereich Heide

Am Dienstagabend wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Hamburg – Westerland gerufen. Unbekannte Täter hatten im Bereich Heide zwei Züge mit Steinen beworfen. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen 17 und 18 Uhr, betroffen waren ein Regionalzug und ein Intercity. Es wurden Seitenscheiben beschädigt; glücklicherweise durchschlugen die Steine nicht die Scheiben. Dabei hätten Reisende im Zug verletzt werden können. Die eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte bei der Nahbereichsfahndung keine Täter feststellen. Es konnten jedoch Hinweise auf mindestens einen Jugendlichen mit blauer Kleidung gewonnen werden.

Bereits am vergangenen Samstag (16. Juni) war es nach Polizeiangaben an der gleichen Örtlichkeit zu Steinwürfen auf durchfahrende Züge gekommen.

Die Bundespolizei bittet nun Zeugen, die sowohl am Dienstagnachmittag (19. Juni) in der Zeit von 17 bis 18 Uhr als auch am Samstag (16. Juni) zwischen 16 und 17 Uhr verdächtige Personen an den Bahngleisen im Bereich des Gewerbegebietes Heinrich-Schmidt-Straße in Heide gesehen haben. Sachdienliche Hinweise werden an die Flensburger Bundespolizei unter 0461/3132-202 erbeten.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefährlichkeit dieser Steinwürfe auf Züge hin: Es handelt sich hierbei nicht um einen „Dumme Jungen-Streich“. Bei derartigen Taten können Reisende im Zug erheblich verletzt werden. Neben der strafrechtlichen Konsequenz kommt auch der zivilrechtliche Anspruch zum Tragen.


red/BPol

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