Die Deutsche Bahn hat am Dienstag (16. Januar 2018) in einer Sitzung der Begleitgruppe Rheintalbahn im Landratsamt Lörrach die Grundlagen zur Beförderung von Gefahrgut auf der Schiene vorgestellt und die Prozesse im Notfallmanagement bei der Deutschen Bahn erläutert. Diese Beförderung unterliege strengen gesetzlichen Regelungen, die nach Unternehmensangaben von der Deutschen Bahn strikt eingehalten werden.
Am Beispiel der Gefahrgutvorfälle am 18. Dezember 2017 in Efringen-Kirchen und am 4./5. Januar 2018 in Weil am Rhein (Basel Bad Rbf) hat die DB die konkreten Abläufe vorgestellt sowie die Schnittstellen zu den örtlichen Einsatzkräften erläutert. „Die Bahn ist eines der sichersten Verkehrsmittel. Unser Notfallmanagement ist gut aufgestellt und unterstützt jederzeit die örtlichen Einsatzkräfte bei der Gefahrenabwehr. Dennoch ist es unser stetes Anliegen, weitere Optimierungsmöglichkeiten im Dialog mit den örtlichen Einsatzkräften zu erörtern, dies werden wir im Landkreis Lörrach im Februar tun“, betonte Sven Hantel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Baden-Württemberg.
“Der Landkreis erkennt an, dass unvermeidliche Gefahrguttransporte bevorzugt auf der Schiene geführt werden sollen. Für den Ereignisfall müssen dann alle erforderlichen Instrumente und einwandfreie Abläufe bereitstehen. Hier erwartet die Region Verbesserungen, nicht zuletzt bezüglich der Infrastruktur an Gleis- und Umschlaganlagen”, sagte Marion Dammann, Landrätin und Vorsitzende des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee. Die Einzelheiten müssten jetzt wie vereinbart zwischen der Region und der DB besprochen werden.
Eine öffentliche Veranstaltung zur Rheintalbahn findet am Freitag, 16. Februar, von 17 bis 21 Uhr in der Hermann-Burte-Halle (Isteiner Straße 10) in Efringen-Kirchen statt.
red/DB