Am Dienstag (12. Dezember 2017) kam es gegen 18.00 Uhr in Rudolstadt zur Kollision eines Güterzuges mit einem Pkw. Ein 66-jähriger Autofahrer wollte den Bahnübergang im Bereich Saalgärten in Richtung Innenstadt überqueren, geriet dabei aus noch ungeklärter Ursache auf das Gleisbett und blieb mit seinem Fahrzeug stecken. Wie die Bundespolizei mitteilt, konnte der Fahrer noch rechtzeitig aussteigen, als sich die Schranken des Bahnübergangs senkten. Der Pkw wurde durch einen aus Richtung Jena kommenden Güterzug trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung erfasst und auf das benachbarte Gleisbett geschleudert. Der Zug kam erst circa einhundert Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen. Aus welchem Grund der Mann mit seinem Fahrzeug ins Gleisbett geriet, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Landespolizeiinspektion Saalfeld geführt.
Der Fahrer kam noch rechtzeitig heraus, ehe sein Auto an einem Bahnübergang in #Rudolstadt vom Zug erfasst wurde. https://t.co/os6wSqXGLx pic.twitter.com/otAZSOKoqK
— MDR THÜRINGEN (@mdr_th) December 12, 2017
58-jährige Autofahrerin kollidiert mit Güterzug
Ein weiterer Vorfall an einem Bahnübergang ereignete sich am Mittwochabend (13. Dezember 2017) bei Recklinghausen. Auch dort stieß ein Güterzug mit einem Pkw, der auf dem Gleis stand, zusammen.
Nach einer Meldung der Feuerwehr Recklinghausen wurden die Einsatzkräfte um 21.12 Uhr zum Bahnübergang an der Hubertusstraße gerufen. Hier war es nach dem Fahrmanöver einer 58-jährigen Frau zu einer Kollision ihres Pkw mit einem Güterzug gekommen, nachdem sie fälschlicherweise die Schienen befahren hatte. Als die Frau ihren fatalen Irrtum und einen herannahenden Zug bemerkte, konnte sie sich noch aus dem Auto retten. Der Zug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Pkw. Die Autofahrerin und der Lokführer blieben unverletzt.
red/Pol/FW