Nach Verspätungen und Zugausfällen auf der Schnellfahrstrecke Berlin-München: DB und Alstom arbeiten an Problemlösung

© Bahnblogstelle

Auf der neuen Schnellverbindung zwischen Berlin und München gab es am Sonntag (10. Dezember 2017) mit Beginn der fahrplanmäßigen Betriebsaufnahme verschiedene Störungen, die zum Teil zu erheblichen Verspätungen führten (Bahnblogstelle berichtete). So war aufgrund eines Personenunfalls bei Ingolstadt die Strecke Nürnberg-Ingolstadt-München für sechs Stunden gesperrt. Hinzu kamen technische Störungen des neu einge­führten Zugsicherungssystems ETCS (European Train Control System) bei ein­zelnen Fahrzeugen. Nach Angaben der Deutschen Bahn arbeite man aktuell gemeinsam mit Alstom daran, die Ursachen zu ermitteln und schnellstmöglich zu beheben. Der Bahntechnikhersteller Alstom hat die ETCS-Bordsysteme für das neue Zugsicherungssystem geliefert und die ICE-Flotte der Deutschen Bahn damit ausgestattet.

Die Fahrzeugausfälle vom Sonntag wirkten auch am Montag noch vereinzelt nach, da Züge und Personale an den jeweiligen Abfahrtsbahnhöfen nicht entsprechend der Planung bereitgestellt werden konnten, erklärt die Bahn. „Wir setzen alles daran, heute und in den kommenden Tagen einen möglichst fahrplanmäßigen Verkehr sicherzustellen. Wir bitten Reisende, die noch kurzfristig durch Verspätungen und Umleitungen betroffen sind, um Verständnis. Spezielle Kulanzregelungen für diese Beeinträchtigungen wurden eingerichtet und in den jeweiligen Zügen kommuniziert“, teilt die Bahn mit.


red

 

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