Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Grund dafür waren mehrere Baumstämme, die bislang unbekannte Täter auf das Gleis der Bahnstrecke Mönchengladbach – Münster gelegt hatten. Ein Regionalzug der Linie RE 42, aus Fahrtrichtung Mönchengladbach kommend, kollidierte am Samstagmorgen (26. August 2017) ca. 500 Meter vor der Einfahrt in den Gelsenkirchener Hauptbahnhof mit den Hindernissen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Nach Angaben des Triebfahrzeugführers überfuhr der Regionalzug die Barrikade, bestehend aus sechs Baumstämmen mit einer Höhe von 60 cm. Kurz vor der Kollision konnte die Geschwindigkeit von 60 auf rund 30 km/h reduziert werden. Nach einer ersten Begutachtung des Zuges, konnten keine größeren Beschädigungen festgestellt werden, so dass dieser nach einem technischen Halt im Hauptbahnhof weiterfahren konnte.
Einsatzkräfte der Bundespolizei räumten die Baumstämme aus dem Gleisbereich und sicherten Spuren vor Ort.
red/BPol