Die Deutsche Bahn startet vom heutigen Montag an einen vierwöchigen Probebetrieb mit Intercity 2-Zügen. Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 sollen diese Doppelstockgarnituren zwischen Stuttgart und Singen (Hohentwiel) zum Einsatz kommen. Nach DB-Angaben gelten für die Zeit des Probebetriebs in diesen Zügen auch die regulären Nahverkehrsfahrscheine.
Ab Dezember 2017 wird die Verbindung Stuttgart–Zürich im Stundentakt angeboten. Dabei gibt es vorerst im stündlichen Wechsel Direktverbindungen zwischen Stuttgart und Zürich und Umsteigeverbindungen Stuttgart-Singen (Hohentwiel) mit direktem Anschluss nach/von Zürich. In den alle zwei Stunden fahrenden Umsteigeverbindungen kommen zwischen Stuttgart und Singen (Hohentwiel) die neuen Intercity 2-Züge der DB Fernverkehr AG zum Einsatz.
Um erste Erfahrungen mit dem Intercity 2 im laufenden Einsatz zu sammeln, findet vom 8. Mai bis 2. Juni 2017 (montags bis freitags, nicht am 25. Mai) ein Probebetrieb statt. Dabei werden die heutigen Regional-Express (RE)-Züge um 11.18 und 17.18 Uhr ab Stuttgart sowie um 14.18 und 20.18 Uhr ab Singen durch den Intercity 2 ersetzt. Bei diesen Fahrten gelten auch die regulären Nahverkehrs-Fahrscheine für die Strecke zwischen Stuttgart und Singen (Hohentwiel).
Die modernen Intercity 2-Doppelstockzüge bieten Beinfreiheit wie im ICE. Mobilfunkrepeater, Steckdosen an allen Einzel- und Doppelsitzen und Tische an jedem Platz bieten den Fahrgästen gute Voraussetzungen, die Reisezeit sinnvoll zu nutzen. Der Zug verfügt unter anderem über neun Fahrradstellplätze, zwei Rollstuhlplätze sowie einen Kleinkindbereich. Für das Gepäck stehen pro Wagen sechs Gepäckregale zur Verfügung.
Der Probebetrieb wird in Kooperation zwischen der DB Fernverkehr AG, DB Regio Baden-Württemberg, der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) und dem Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg durchgeführt.
red/DB