Die Nutzung von Bus und Bahn in Berlin kostet ab kommendem Jahr wohl erstmals mehr als 4 Euro. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöht die Ticketpreise voraussichtlich um durchschnittlich 6 Prozent.
Bus- und Bahnfahren in Berlin und Brandenburg wird ab Januar 2026 erneut teurer. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöht zum Jahreswechsel die Ticketpreise um durchschnittlich sechs Prozent, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Aufsichtsratskreisen erfuhr. Damit dürfte das Einzelticket ab Januar erstmals mehr als 4,00 Euro kosten. Bislang sind es 3,80 Euro. Der VBB-Aufsichtsrat wird die Preiserhöhungen nach dpa-Informationen auf seiner morgigen Sitzung beschließen.
Teurer wird demnach auch das Semesterticket für Studierende. In Berlin etwa soll es nicht mehr 226,20 Euro für das halbe Jahr kosten, sondern 240 Euro.
Schon in diesem Jahr hatte der VBB die Fahrpreise um rund 7,5 Prozent erhöht. Viele Fahrgäste sind inzwischen allerdings mit dem Deutschlandticket unterwegs. Es ermöglicht derzeit bundesweite Fahrten im öffentlichen Nahverkehr für 58 Euro pro Monat.


dpa / EVN