Die Lokomotiven vom Typ D9 verfügen über 9000 PS und gehören zu den leistungsstärksten Güterzug-Loks der Welt. Indiens Premierminister Narendra Modi gab vor wenigen Tagen den Startschuss für die erste Lok und die Serienproduktion.
Siemens Mobility informiert
Der indische Premierminister Narendra Modi gab kürzlich den Startschuss für die erste der neuen D9 Elektrolokomotiven im Werk der Indian Railways in Dahod, Gujarat. Nach der Auftragsvergabe an Siemens Mobility für Design, Entwicklung, Herstellung und Wartung von 1.200 Elektrolokomotiven mit 9000 PS fertigen die Siemens-Werke in Nashik, Aurangabad und Mumbai kritische Komponenten des Projekts, wobei die Endmontage im Werk der Indian Railways in Dahod erfolgt. Die hochmoderne Anlage in Dahod, die in weniger als zwei Jahren errichtet wurde, verfügt über modernste Eigenschaften wie VR-basiertes Sicherheitstraining, einen Lokomotivsimulator und Rangierloks für effiziente Wagenbewegungen.
„Der Besuch von Premierminister Modi ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zur Lieferung von 1.200 elektrischen Hochleistungslokomotiven für Indien. Nach zwei Jahren intensiver Planung, technischer Umsetzung und internationaler Zusammenarbeit lassen unsere Teams in Nashik, Aurangabad, Mumbai und Dahod zusammen mit unserem Partner Indian Railways diese Vision Wirklichkeit werden“, sagte Michael Peter, CEO von Siemens Mobility. „Die D9 ist ein Symbol für nachhaltigen Fortschritt und wird den Anteil der auf der Schiene transportierten Güter in einem der größten Güterverkehrsmärkte der Welt erhöhen.“
Jede der 1.200 Lokomotiven mit 9000 PS erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Lokomotiven, die eine Zugkraft von 5.800 Tonnen haben, sind für den effizienten Gütertransport im weitverzweigten Schienennetz Indiens konzipiert.
Siemens wird die Wartung dieser Lokomotiven über die gesamte Nutzungsdauer von 35 Jahren durchführen. Die Lokomotiven sind mit der Railigent X-Plattform für vorausschauende Wartung ausgestattet, die nach Herstellerangaben höchste Verfügbarkeit und Leistung gewährleistet.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Siemens Mobility)