S-Bahn bleibt stehen – Etwa tausend Menschen sitzen in Zug fest


Aufgrund eines Zwischenfalls müssen etliche Fahrgäste in einem Zug ausharren und geduldig sein. Erst mit Hilfe der Feuerwehr werden sie befreit.

Etwa tausend Menschen saßen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag rund zwei Stunden lang in einer S-Bahn in München fest. Wenige hundert Meter vor dem Haltepunkt Englschalking war der Zug stehengeblieben, teilte die Feuerwehr mit.

Eine zweite S-Bahn war zur Evakuierung auf dem Nachbargleis bereitgestellt worden. Die Feuerwehr habe daraufhin provisorische Brücken aus Leitern sowie Rampen zwischen den Zügen aufgebaut. Die rund tausend Insassen seien damit in die zweite S-Bahn umgestiegen. Etwa eine halbe Stunde später ging die Fahrt dann weiter.

Zu der Ursache erklärte die Deutsche Bahn, dass die Oberleitung auf einem der beiden Gleise geplant abgeschaltet worden war. Die S-Bahn war daraufhin stehengeblieben, hieß es. Es sei außerdem zu einem Kurzschluss gekommen, wodurch der Zug beschädigt wurde. Mithilfe einer Diesellok musste die S-Bahn abgeschleppt werden.


dpa / EVN