Die Bahnsteige in Murrhardt, Oppenweiler, Sulzbach und Fornsbach werden modernisiert und verlängert. Das Land Baden-Württemberg investiert rund 13,8 Millionen Euro in die Maßnahme.
DB informiert
Für ein komfortableres Reisen modernisiert die Deutsche Bahn (DB) gleich vier Bahnhöfe entlang der Murrbahn: Oppenweiler, Sulzbach, Murrhardt und Fornsbach. An den vier Bahnhöfen verlängert die DB die Bahnsteige auf 220 Meter, damit sie künftig auch von längeren Zügen angefahren werden können. Zudem profitieren Fahrgäste von verlängerten Blindenleitsystemen sowie erneuerten Wetterschutzhäusern. Insgesamt werden für die Maßnahmen an den vier Stationen rund 13,8 Millionen Euro investiert.
Die Bauarbeiten sind im Zeitraum von März bis voraussichtlich September 2025 geplant. Den Start macht der Bahnhof Sulzbach: Hier hat die DB mit den Maßnahmen am Bahnsteig von Gleis 2 begonnen. Darauf folgend verlängert die DB in Murrhardt den Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3. Ab Montag (19. Mai) folgen Arbeiten am Bahnsteig von Gleis 2 in Oppenweiler. Abschließend sieht die DB in Fornsbach ab Freitag (20. Juli) an den Bahnsteigen der Gleise 1 und 2 Maßnahmen vor. Alle Arbeiten sollen bis September 2025 abgeschlossen sein.
Michael Groh, Leiter Regionalbereich Südwest Personenbahnhöfe der DB InfraGo AG: „Die Verlängerung der Bahnsteige an den vier Verkehrsstationen auf der Murrbahn ist ein wichtiger Meilenstein für die Mobilität in der Region. Denn unser klares Ziel ist: Mehr Reisende für die klimafreundliche Bahn gewinnen. Durch die Erweiterung der Bahnsteige können die Bahnhöfe künftig von längeren Zügen angefahren werden, das sorgt für mehr Platz in den Zügen und bringt für Reisende einen spürbaren Komfortgewinn.“
Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg: „Mit den Bahnsteigverlängerungen auf der Murrbahn investieren wir gezielt in die Zukunft des Nahverkehrs für die Fahrgäste. Die Bauarbeiten bringen vorübergehende Einschränkungen mit sich. Längere Züge bedeuten mehr Platz, mehr Komfort, mehr Verlässlichkeit und weniger Barrieren im Nahverkehr – ein echter Gewinn für Reisende, Pendlerinnen und Pendler.“
Während der Bauzeit können Züge teilweise nicht fahren, da tagsüber bei laufendem Betrieb und nachts gearbeitet wird. Fahrgäste werden gebeten am Bahnhof auf abweichende Abfahrtsmöglichkeiten zu achten. Damit der Zugverkehr dennoch so wenig wie möglich beeinträchtigt wird, kann es auch zu Nacht- und Wochenendbauarbeiten kommen.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: DB AG)