ÖBB modernisieren Bahnhöfe und Gleise der Franz-Josefs-Bahn


Im Rahmen der Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn erneuern die ÖBB zahlreiche Bahnhöfe und verlegen neue Gleise und Weichen. Ab Ende März kommt es dadurch zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr.

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Die Franz-Josefs-Bahn zwischen Gmünd und Wien wird in den kommenden Jahren umfassend modernisiert, dafür werden auch zahlreiche Bahnhöfe Schritt für Schritt zukunftsfit gemacht. In Allentsteig und Schwarzenau werden ab Ende März umfangreiche Erneuerungsarbeiten durchgeführt, bei denen mehrere Weichen ausgetauscht und Gleise neu verlegt werden. Zudem finden auf der Strecke zwischen Gmünd und Göpfritz Instandhaltungsarbeiten statt, weshalb ein Schienenersatzverkehr in diesem Abschnitt von Samstag, 29.03.2025, 02:00 Uhr, bis Dienstag, 22.04.2025, 02:00 Uhr, erforderlich ist.

Im Zuge der aktuell laufenden Umbauarbeiten am Bahnhof Sigmundsherberg kommt es vorübergehend zu einer verminderten Bahnsteigverfügbarkeit und dadurch zwischen 24. März und 2. Juni 2025 zu Fahrplanänderungen und einzelnen Zugausfällen. Für jene Züge, die ausfallen, wird zwischen Sigmundsherberg und Eggenburg sowie zwischen Sigmundsherberg und Horn ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, Fahrplanänderungen ergeben sich für Züge der Linie REX41 zwischen Göpfritz und Wien Franz-Josefs-Bahnhof.

Die Maßnahmen sichern Qualität der Schieneninfrastruktur und finden, um einen möglichst raschen Bauablauf sicherzustellen, teilweise auch in der Nacht bzw. feiertags oder am Wochenende statt. Die ÖBB sind bemüht, Lärm- und Staubentwicklungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass diese aufgrund der durchzuführenden Arbeiten und der dazu erforderlichen Maschinen und Warnsignale nicht vermieden werden können.

Modernisierung Franz-Josefs-Bahn

Die Franz-Josefs-Bahn wird in den kommenden Jahren zukunftsfit. Dazu wird die bestehende Strecke zwischen Gmünd und Wien nach einem gemeinsamen Konzept von ÖBB und Land NÖ modernisiert. Die Bahnhöfe Großweikersdorf, Ziersdorf, Limberg-Maissau, Eggenburg und Sigmundsherberg werden schrittweise von 2024 bis 2028 erneuert und barrierefrei ausgestattet sowie mit elektronischen Stellwerken ausgerüstet. Die Streckenhöchstgeschwindigkeit wird angehoben und in ausgewählten Abschnitten auf bis zu 160 km/h erhöht. Dafür werden Oberbau, Unterbau und Oberleitung bereichsweise erneuert. Eisenbahnkreuzungen werden technisch gesichert oder wenn möglich aufgelassen.

Horn und Wien rücken näher zusammen: Von Horn nach Wien in 70 Minuten – ohne Umsteigen um bis zu 15 Minuten schneller am Ziel. Ende 2030 wird ein Meilenstein für die grüne Mobilität im Waldviertel erreicht. Die Bezirkshauptstadt Horn wird bis Ende 2030 durch eine teilweise neue, elektrifizierte Bahnstrecke besser an den Bahnhof Sigmundsherberg angeschlossen und rückt durch diese Direktanbindung an die Franz-Josefs-Bahn näher an Wien heran. Fahrgäste profitieren ohne ein Umsteigen in Sigmundsherberg von kürzeren Fahrzeiten.


EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: ÖBB)