Am Freitag um 15:35 Uhr ging bei der Leitstelle der Bundespolizei Kleve die Meldung einer benachbarten Dienststelle ein, dass ein Zug der NordWestBahn (NWB) auf der Fahrt in Richtung Xanten vermutlich beschossen worden war.
Ein Bundespolizist, der sich in dem Zug auf dem Heimweg befand, hatte den Vorfall bemerkt und die zuständigen Stellen sofort informiert. Die Tat ereignete sich zwischen Moers und Rheinberg. Es wurden zwei Scheiben getroffen. Die unbekannten Geschosse hatten die Scheiben nicht durchschlagen, jedoch entstanden durch den Aufprall große Rissschäden. Personen wurden nicht verletzt.
Der Zug wurde in Xanten abgestellt. Die betroffenen Scheiben wurden zur Spurensicherung polizeilich beschlagnahmt und werden durch Fachpersonal der NWB ausgebaut. Von der kriminaltechnischen Untersuchung erhofft sich die Bundespolizei insbesondere Erkenntnisse darüber zu gewinnen, um welche Art Beschuss es sich handelt.
Eine sofortige Absuche in Tatortnähe hat zunächst keine Erkenntnisse gebracht. Weitere Ermittlungen und Zeugenbefragungen laufen derzeit.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Kleve unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 entgegen.
red/BPol