Mehr Barrierefreiheit, ein verbessertes Datenmanagement und einheitliche Standards: Ab Herbst sollen die neuen Regeln für den ÖPNV greifen.
Rheinland-Pfalz führt für den ÖPNV eine landesweit einheitliche Fahrgastzählung ein. Damit soll die Verkehrsplanung für den Nahverkehr erleichtert und auch erreicht werden, dass etwa Anschlüsse im Bus- und Bahnverkehr besser aufeinander abgestimmt sind, wie Mobilitätsministerin Katrin Eder (Grüne) in Mainz berichtete.
Mit dem neuen Nahverkehrsplan gibt es auch Empfehlungen zu mehr Barrierefreiheit und mehr Sicherheit im Betrieb. Geregelt würden in dem Plan auch Sozialstandards wie die Regelungen für Pausen- und Sanitärräume, teilte die Ministerin bei der Präsentation der Eckpunkte des Plans mit. 60 Millionen Euro wende das Land mit Blick auf den Nahverkehrsplan in den Haushaltsjahren 2025 und 2026 auf.
Der Plan soll in den nächsten Wochen in Abstimmung mit den Kommunen, Verkehrsverbünden und Interessenverbänden weiter ausgearbeitet und präzisiert werden. Dann werde er von den beiden Zweckverbänden beschlossen. Voraussichtlich im Herbst solle der Nahverkehrsplan abschließend als Rechtsverordnung erlassen werden, kündigte Eder an.
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dpa