Aufgrund eines Feueralarms rückten mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bundespolizei zum S-Bahn-Haltepunkt Unterföhring bei München aus. Einen Brand gab es nicht. Ermittelt wird nun wegen Missbrauchs von Notrufen.
In der Nacht auf Montag gegen 03:40 Uhr ging bei der Feuerwehr ein grundloser Feueralarm ein, ausgelöst am S-Bahn-Haltepunkt Unterföhring, wie die Bundespolizei mitteilte. Vor Ort habe sich dann herausgestellt, dass der Alarm „mutwillig durch das Einschlagen des Feuermelders ausgelöst worden war“, erklärte eine Sprecherin. Zudem wurden demnach ein aufgebrochener Feuerlöscher-Halterungskasten sowie eine gewaltsam geöffnete Fluchttür zum S-Bahn-Tunnel festgestellt.
Da zunächst unklar war, ob sich eine Person im Tunnel- oder Gleisbereich befand, ließ die Feuerwehr die Gleise vorsorglich sperren, wie die Behörde weiter mitteilte. Eine Streife der Bundespolizei suchte den Bereich ab. Personen wurden dabei nicht festgestellt. Die Gleise wurden später wieder freigegeben.
Wegen des Missbrauchs von Notrufen wird nun gegen Unbekannt ermittelt. Hierzu werten die Beamten auch die Aufzeichnungen der Kamerasysteme aus, wie es hieß.
+++ Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern nimmt die Bundespolizei unter der Hotline 0800 6 888 000 entgegen. In dringenden Fällen sollte die polizeiliche Notrufnummer 110 gewählt werden! +++

EVN