Planung für Generalsanierung von Bahnkorridor Frankfurt–Heidelberg läuft


In den kommenden Jahren stehen zahlreiche Generalsanierungen im deutschen Schienennetz an. Nun hat die Bahn über den Planungsstand für den Korridor Frankfurt–Heidelberg informiert.

Nach aktuellen Planungen der Deutschen Bahn soll die Main-Neckar-Bahn im Korridor zwischen Frankfurt und Heidelberg im ersten Halbjahr 2027 saniert werden. Entlang der rund 80 Kilometer langen Strecke sollen Gleise und Weichen ausgetauscht und die Stellwerkstechnik erneuert werden, wie das Unternehmen mitteilte. Auch die Stationen und Bahnhöfe entlang der Trasse werden den Angaben zufolge aufgewertet.

Als Musterbeispiel gilt die Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim, die seit Mitte Juli im Gange ist und noch bis Dezember andauert.

In den kommenden Monaten werde das Konzept für die Generalsanierung „Frankfurt–Heidelberg“ gemeinsam mit allen Beteiligten weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet, teilte die Bahn mit. Ebenso erfolge eine Abstimmung mit den verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie Verbänden und zuständigen Aufgabenträgern im Nahverkehr. Grundsätzlich soll die Riedbahn als Hauptumleitungsstrecke während der Baumaßnahmen fungieren. Die S-Bahnen der Linie S 6 könnten dann nach derzeitiger Planung auch während der Generalsanierung weitgehend bis Langen/Darmstadt fahren. Güterverkehre würden teils weiträumig umgeleitet, hieß es. Erste Details zum Verkehrskonzept könnten voraussichtlich Ende nächsten Jahres vorgestellt werden.


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