Der größte Teil der im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 vorgesehenen Investitionen entfällt laut einem Medienbericht auf das Verkehrsministerium.
Wie der Spiegel aus einer internen Auflistung des Bundesfinanzministeriums berichtet, soll Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) im nächsten Jahr rund 35 Milliarden Euro der insgesamt 81 Milliarden Euro bekommen. Noch nie zuvor hat der Bund in seinem Haushalt derart hohe Investitionen vorgesehen.
An zweiter Stelle folgt demnach der Posten “Allgemeine Finanzverwaltung” mit fast 17 Milliarden Euro. Für das Entwicklungsministerium sind dem Bericht zufolge 6,6 Milliarden Euro – und damit deutlich weniger als 2022 (8,5 Milliarden Euro) an Investitionen vorgesehen. Das Bauministerium soll 4,5 Milliarden investieren dürfen (1,7 Milliarden Euro mehr als 2022). Für den Bereich Forschung sind für 2025 4,1 Milliarden Euro vorgesehen, doppelt so viel wie 2022. Das Wirtschaftsministerium soll 3,3 Milliarden Euro investieren können.
Das letzte Wort über den Etat haben die Abgeordneten des Bundestags. Im Haushaltsausschuss wird der Etatentwurf derzeit beraten. Die Zahlen können sich deshalb noch ändern.
EVN / dts Nachrichtenagentur