Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden sorgt weiter für Aufsehen. Weitere Teile der Brücke wurden zum Einsturz gebracht, nun wird das Material abgetragen. Und es gibt erste Untersuchungen.
Bei Prüfungen an der Einbruchstelle der teilweise eingestürzten Carolabrücke ist Korrosion erkannt worden. Man habe vor Ort festgestellt, dass die Stahllitzen, die sich als Stützkonstruktion im Beton der Brücke befinden, schon zum Teil korrodiert waren, sagte die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes, Simone Prüfer. “Der Schwachpunkt ist der Pfeiler in dem Moment gewesen.”
Auch an den nach stehenden Zügen A und B würden Untersuchungen durchgeführt. “Der Zug B, das wissen wir schon und das ist erkennbar, zeigt auch Verformungen auf im 8- bis 15-Zentimeter-Bereich.” Das Geländer sei voneinander weg gedriftet.
Ein großes Teilstück der Dresdner Carolabrücke, über das Straßenbahngleise sowie ein Fuß- und Radweg führten, war am frühen Mittwochmorgen um 2.59 Uhr eingestürzt und in die Elbe gefallen. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Allerdings war nur wenige Minuten vor dem Einsturz eine Straßenbahn über die Brücke gefahren.
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dpa / EVN