Stadler präsentiert Regio-Shuttle-Nachfolger RS ZERO


Er ist der Nachfolger des bekannten Regio-Shuttle RS1: Der neue RS ZERO von Zughersteller Stadler. Das Fahrzeug verfügt über einen Wasserstoff- oder Batterieantrieb.

In Berlin ist am Donnerstag der Prototyp des neuen RS ZERO vorgestellt worden. Das Fahrzeug ist der Nachfolger des früheren Regio-Shuttle RS1, von dem in Deutschland knapp 500 Stück verkauft wurden.

Gebaut werden soll der neue Zugtyp, der über eine alternative Antriebstechnologie verfügt, im Stadler-Werk in Berlin. Der RS ZERO kann laut Herstellerangaben mit einem Wasserstoff- oder Batterieantrieb ausgestattet sein.

„Der Regio-Shuttle RS1 ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte von Stadler. Vor 11 Jahren haben wir das letzte Fahrzeug an einen Kunden ausgeliefert“, sagte Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident der Stadler Group. Mit dem RS ZERO solle nun „ein neues Kapitel in dieser Erfolgsgeschichte“ beginnen.

Besonders geeignet sei der Zug für nicht elektrifizierte Bahnstrecken. Durch seine Leichtbauweise und einer Achslast unter 18 Tonnen sei das Fahrzeug ideal für den Einsatz auf Nebenstrecken mit geringer Verkehrsdichte.

Den neuen Zugtyp gibt es als Ein- und Zweiteiler mit Platz für 70 bis 150 Fahrgästen. Das Fahrzeug hat eine niedrige Einstiegshöhe und einen stufenfreien Niederflur-Bereich. Gezeigt werden soll der RS ZERO in rund einem Monat auch auf der Bahntechnikmesse InnoTrans vom 24. bis 27. September in Berlin.


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