PRAG / WIEN | Seit 10 Jahren besteht eine direkte Zugverbindung mit Railjet-Zügen zwischen Wien und Prag. Für die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) habe sich die Verbindung zu einer „Paradestrecke“ entwickelt.
„Der Erfolg des gemeinsamen Angebots der ÖBB und der České dráhy spiegelt sich in den deutlichen Fahrgastzuwächsen wider. Wir wollen daher in den nächsten Jahren die Kapazität auf dieser wichtigen Verbindung weiter ausbauen“, sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä anlässlich des Jubiläums.
„Moderne Züge, ein hochwertiges Angebot, wettbewerbsfähige und damit attraktive Reisezeiten sowie regelmäßige Fahrplanintervalle haben dem Bahnverkehr Tausende neue Fahrgäste gebracht“, ergänzte der Chef der Tschechischen Bahnen, Michal Krapinec.
Im Juni 2014 startete der Einsatz erster Railjets zwischen Wien und Prag mit einzelnen Zugpaaren. Die Einführung der neuen Linie Graz–Wien–Prag erfolgte im Dezember 2014, begleitet von einem Zwei-Stunden-Takt und insgesamt sieben Zugpaaren. Mit dem Fahrplan 2018 wurde das Angebot um ein zusätzliches Zugpaar erweitert. Die Fahrzeit für die Strecke Wien–Prag beträgt rund vier Stunden.
Heute wird die Strecke Graz–Wien–Brno–Prag acht Mal täglich mit roten Railjets der ÖBB und blauen Railjets der CD gemeinsam bedient. Eine tägliche Verbindung davon wird über Prag hinaus nach Dresden und bis nach Berlin angeboten. Am Montag fand eine feierliche Jubiläumsfahrt von Prag nach Wien statt.
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