Münchner Straßenbahnnetz wächst – Symbolischer Spatenstich für Tram-Westtangente


MÜNCHEN | Die Bauarbeiten für die Tram-Westtangente in München können beginnen. Am Freitag erfolgte der symbolische Spatenstich.

In München entsteht in den kommenden Jahren mit der Westtangente eine neue Straßenbahn-Trasse. Zwischen dem U3-Bahnhof Aidenbachstraße in Obersendling und dem Romanplatz in Nymphenburg, wo die Neubaustrecke an das Bestandsnetz anschließt, führen die neuen Gleise durch drei weitere Stadtbezirke und verbinden drei U-Bahnhöfe sowie den S-Bahnhof Laim über die Boschetsrieder und die Fürstenrieder Straße.

„Mit einer Reihe neuer Direktverbindungen sowie kurzen Wegen zwischen den Stadtteilen entlastet die Tram-Westtangente die U-Bahn in der Innenstadt aber auch die Straßen insgesamt“, hob Ingo Wortmann, Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), die Vorteile der neuen Strecke nach der Fertigstellung hervor. Die neue Trasse werde in mehreren Schritten in Betrieb gehen. Laut Wortmann sollen bereits im kommenden Jahr die ersten Trambahnen auf dem ersten Abschnitt zwischen Ammerseestraße und Agnes-Bernauer-Straße fahren.

„Die Tram-Westtangente wird eine attraktive Verbindung aus Schwabing und Neuhausen in Richtung Laim, Hadern, Sendling-Westpark und Obersendling mit Umstiegsmöglichkeiten zu diversen Tram-, S- und U-Bahnlinien sein“, betonte Georg Dunkel, Mobilitätsreferent der bayerischen Landeshauptstadt. Münchens Zweiter Bürgermeister, Dominik Krause, ergänzte: „Die Tram-Westtangente ist eines der größten und wichtigsten Infrastrukturprojekte Münchens der letzten Jahre. Sie wird dabei eine große Lücke in unserem stark aufs Stadtzentrum ausgerichteten Liniennetz schließen.“


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