Fahndungseinsatz in Zügen und auf Bahnhöfen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt


MAGDEBURG | Eigentums-, Fahrgeld-, Betrugs- und Gewaltdelikte auf Bahnhöfen und in Zügen beschäftigen die Bundespolizei regelmäßig. Nun wurde ein gemeinsamer Fahndungseinsatz in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführt.

Weil es immer wieder zu Delikten, insbesondere zu verbalen Anfeindungen und körperlichen Angriffen zum Nachteil von Kundenbetreuern der Deutschen Bahn und anderer Verkehrsunternehmen kommt, haben die Bundespolizeiinspektionen Hannover und Magdeburg am vergangenen Mittwoch ihre Präsenz erhöht. Laut Mitteilung kam es zu verstärkten Streifen in Zügen und auf den Bahnhöfen und Haltepunkten der Bahnstrecken Halle (Saale) – Magdeburg, Magdeburg – Wolfsburg sowie Magdeburg – Braunschweig – Hannover.

Die Schwerpunktkontrollen erfolgten mit der Zielstellung der Personenfahndung, der Bekämpfung verschiedener Delikte sowie zur Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bahnreisenden, wie ein Bundespolizeisprecher erklärte.

Im Rahmen der Maßnahme erfolgten durch die Beamten eine Vielzahl von Personenkontrollen. Dabei wurden mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen Betrugs, Leistungserschleichung sowie Verstößen gegen das Aufenthalts- und Waffengesetz eingeleitet. Des Weiteren wurden den Angaben zufolge insgesamt neun Fahndungstreffer bei Personen erzielt – auch ein Haftbefehl konnte demnach vollstreckt werden.

Laut dem Sprecher trage eine starke polizeiliche Präsenz auf den Zügen maßgeblich zu einer Steigerung des Sicherheitsgefühls bei. Im Zeitraum der Kontrollen sei es weder zu Gewalt-, noch zu Eigentumsdelikten gekommen, hieß es.


EVN