Infrastrukturschäden durch Sturmtief „Zoltan“ – Bahn arbeitet an Instandsetzung


BERLIN | Schäden an der Infrastruktur der Deutschen Bahn durch Sturmtief „Zoltan“ haben seit Donnerstag bundesweit für Verspätungen und Zugausfälle gesorgt. Die DB arbeitet an der Instandsetzung.

Hunderte Mitarbeitende seien im Dauereinsatz, um die durch das Unwetter verursachten Schäden zu beseitigen. „Mit Hubschraubern werden die Strecken erkundet und mit schwerem Gerät instandgesetzt“, teilte die Bahn am Freitag mit. Zahlreiche Strecken seien bereits wieder frei. So fahren mittlerweile wieder die Züge des Fernverkehrs auf der wichtigen Nord-Süd-Strecke zwischen Hannover und Frankfurt. Auch im Regionalverkehr normalisiere sich das Angebot zunehmend.

Auf vereinzelten Strecken könnte die Schadensbehebung aber länger dauern, gab die Bahn weiter bekannt. Für eine weitere Störung sorgte zudem ein schwerer Fall von Buntmetalldiebstahl auf der Strecke Mannheim−Frankfurt.

Reisende müssten auch am Samstag mit Einschränkungen rechnen. Geplante Reisen für den 22. und 23. Dezember könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt angetreten werden – Tickets behielten ihre Gültigkeit, die Zugbindung sei aufgehoben. „Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden“, so das Unternehmen weiter.


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EVN