Bundespolizei registriert in Hessen mehr Straftaten an Bahnhöfen


KOBLENZ | Die Zahl der Straftaten an Hessens Bahnhöfen ist mit Blick auf Erhebungen für vier größere Städte gestiegen.

In Frankfurt, Wiesbaden, Darmstadt und Kassel registrierten die Beamten 2022 jeweils mehr Delikte als im Vorjahr und auch mehr Taten als im Vor-Corona-Jahr 2019, wie die Bundespolizei mitteilte. In laufenden Jahr seien die Zahlen tendenziell weiter steigend. In die Statistik flossen den Angaben zufolge Straftaten zum Zeitpunkt ihrer Feststellung ein. Massendelikte wie Schwarzfahren, Hausfriedensbruch oder Beleidigungen wurden nicht mitgezählt.

Besonders hervorzuheben sei für 2023 die Entwicklung bei den Gewaltdelikten, die im Vergleich zum Vorjahr erneut tendenziell anstiegen, erläuterte die Bundespolizeidirektion Koblenz, die für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig ist. Bahnhofsübergreifend sei auch ein deutlicher Anstieg der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz zu verzeichnen gewesen. Die Anzahl der Eigentumsdelikte bewege sich auf konstant hohem Niveau.


dpa