Genilke will sich für Fernverkehrshalt nahe Tesla-Werk einsetzen


POTSDAM | Brandenburgs neuer Verkehrsminister Rainer Genilke (CDU) will sich für einen Fernverkehrshalt nahe dem Werk des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide (Oder-Spree) einsetzen.

Dort arbeiteten in der derzeitigen Ausbaustufe etwa 11.000 Menschen, die nicht alle in unmittelbarer Nähe des Werksgeländes wohnten, sagte Genilke den Zeitungen Nordkurier und Der Prignitzer (Samstag). “Hier sind schnelle Fernverbindungen, etwa durch einen zusätzlichen Halt der Eurocity-Züge nach Polen, auch gefragt.”

Auch die Landeshauptstadt Potsdam müsse besser an den Fernverkehr angebunden werden, meint der Minister. Allerdings sei der Fernverkehr der Deutschen Bahn eigenwirtschaftlich organisiert. “Hier können die Länder nichts bestellen”, räumte er ein. “Aber wir werden uns da trotzdem weiter stark für machen.”


dpa / EVN