SÜNCHING | In Bayern sind bereits mehr als 500 Bahnhöfe und Haltepunkte barrierefrei. Nach einer Erneuerung wurde am Montag der Bahnhof in Sünching feierlich wiedereröffnet.
Der Bahnhof Sünching liegt südöstlich von Regensburg an der Bahnstrecke Richtung Passau. In den dortigen Umbau haben Bund, Freistaat Bayern und Deutsche Bahn zusammen rund 13,6 Millionen Euro investiert. Laut DB-Angaben wird die Station von täglich etwa 700 Reisenden genutzt.
Neben der barrierefreien Erreichbarkeit hat der Bahnhof eine neue Personenunterführung und Aufzüge erhalten. Ebenso wurden neue Wetterschutzhäuser sowie ein neues Wegeleit- und Informationssystem verbaut.
Weil Bayern der barrierefreie Ausbau von Bahnhöfen – deren Zuständigkeit beim Bund liegt – nicht schnell genug gehe, fördere der Freistaat die Barrierefreiheit „freiwillig“ mit „rund 50 Millionen Euro pro Jahr“, wie Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) betonte. Allein in die Erneuerung der Bahnsteige in Sünching seien 1,3 Millionen Euro Landesmittel geflossen.
Nach Unternehmensangaben wurden 2022 deutschlandweit circa 1,4 Milliarden Euro durch die Deutsche Bahn investiert, um Bahnhöfe neu zu bauen oder zu modernisieren und dabei barrierefrei zu gestalten.
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