HAMBURG | Die Polizei hat am Montag nach einer telefonischen Anschlagsdrohung einen aus Lübeck kommenden ICE in Hamburg gestoppt, komplett geräumt und mit Spürhunden durchsucht.
Es seien aber keine gefährlichen Stoffe entdeckt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Ein anonymer Anrufer habe um 14.25 Uhr bei der Polizei mit einem Anschlag in einem Zug gedroht. ICE 681 mit Ziel München wurde daraufhin am S-Bahnhof Hasselbrook noch vor dem Hamburger Hauptbahnhof gestoppt.
Alle 130 Passagiere mussten demnach den Zug verlassen. Die Durchsuchungsaktion dauerte etwa drei Stunden. Es seien Personalien von einigen männlichen Fahrgästen aufgenommen worden, da der Anrufer ein Mann gewesen sei.
EVN / dpa