LEIPZIG | Rund 6.000 Fundsachen sind im vergangenen Jahr in der Fundstelle der Deutschen Bahn am Leipziger Hauptbahnhof abgegeben worden.
Etwa 4.700 hätten wieder ihren Weg zum Besitzer gefunden, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Das entspreche einer Rückführungsquote von circa 80 Prozent. Fundsachen, bei denen binnen 28 Tagen kein Eigentümer ermittelt werden konnte, wurden an das zentrale Fundbüro in Wuppertal überstellt. Anschließend werden sie entsorgt oder versteigert.
In Leipzig wurden im vergangenen Jahr unter anderem über diesen Weg etwa 150 Fahrräder meistbietend öffentlich versteigert. Die Preise reichten dabei von 10 bis 350 Euro. Mit dem Geld würden die Kosten für den Fundservice beglichen, sagte die Sprecherin.
Die meisten gefundenen Gegenstände sind seit Jahren EC- und Kreditkarten sowie Handys. Relativ häufig werden auch Rucksäcke, Schlüssel und Kleidungsstücke liegen gelassen. Besonders kurios waren nach Bahnangaben gefundene Aktfotografien. Der Besitzer konnte jedoch nicht ausfindig gemacht werden.
dpa / EVN