ÖBB: Insgesamt 32 Graffiti-Sprayer im Jahr 2022 erwischt


WIEN | Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben im vergangenen Jahr 2.946 Graffitis auf Züge und an Bahnhöfen festgestellt – eine Steigerung um 37 Prozent gegenüber 2021.

Den ÖBB ist 2022 nach eigenen Angaben ein Schaden von 3,2 Millionen Euro durch Graffitis entstanden. Die überwiegende Anzahl der Vorfälle geschah dabei in der Ostregion. Insgesamt 32 Sprayer seien bei der Ausübung ihrer Taten im gleichen Zeitraum erwischt und der Strafverfolgung zugeführt worden. Damit konnten 52 Prozent mehr Täter aufgegriffen werden als im Vorjahr. „Graffitis sind kein Kavaliersdelikt, sondern Beschädigung fremden Eigentums“, machte die Chefin der ÖBB-Tochter Operative Services, Michaela Huber, deutlich.

Bei der Aufklärung von Graffiti-Straftaten helfen in den letzten Jahren zunehmend neue technische Möglichkeiten: So werden Zugabstellanlagen vermehrt videoüberwacht. Außerdem dokumentiert die ÖBB jedes Graffiti in einer Datenbank. Dadurch könnten selbst länger zurückliegende Delikte aufgeklärt werden, hieß es. Insgesamt 167 Täter seien in den letzten sieben Jahren ermittelt worden – im Schnitt knapp 24 Täter pro Jahr.


EVN