Berlin und Brandenburg planen nächsten Schritt zur U7-Verlängerung


BERLIN | Die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg haben weitere Schritte zur Verlängerung der U-Bahnlinie 7 von Berlin-Rudow bis zum Hauptstadtflughafen BER angekündigt.

In Kürze werde eine Nutzen-Kosten-Analyse für die etwa acht Kilometer lange Strecke in Auftrag gegeben, kündigten die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) am Freitag bei einer gemeinsamen Tour entlang der geplanten Trasse an. Eine solche Analyse zur Wirtschaftlichkeit sei Voraussetzung, um beim Bund Fördermittel zu beantragen, so beide Politiker.

Nach Abschluss dieses Planungsschrittes, was etwa August oder September zu erwarten sei, werde der Förderantrag vorbereitet, so Giffey. Sie hoffe auf eine Förderzusage des Bundes bis zum Jahresende. Die Berliner Regierungschefin bezifferte die Kosten für das Projekt, über das schon länger diskutiert wird, auf – je nach Trassenführung – 811 bis 890 Millionen Euro. Etwa 600 Millionen entfallen auf den Streckenteil im Land Brandenburg. Beide Länder setzen sich beim Bund dafür ein, dass dieser 90 Prozent der Kosten übernimmt.


dpa


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