Flix befürwortet Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr


MÜNCHEN / BERLIN | Ab diesem Donnerstag ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen im ganzen Land Geschichte. Neben Politikern begrüßt auch der Reiseanbieter Flix das Ende der Regelung.

Nachdem etwa die Hälfte der Bundesländer in ihrem Regionalverkehr die Schutzmaßnahme bereits aufgehoben hat, gilt ab dem 2. Februar auch in den restlichen Ländern und im Fernverkehr keine Tragepflicht mehr – das betrifft ICEs, ICs, ECs sowie andere Fernverkehrsangebote.

Als europaweit agierender Fernverkehrsanbieter in Bus und Bahn „befürworten wir das Ende der Maskenpflicht“, sagte eine Flix-Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Sowohl Fahrgäste als auch Fahrpersonal profitierten von einheitlichen Regelungen in der Verkehrsbranche.

„Überfällig“ nannte der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Tino Sorge (CDU), das Ende der Maskenpflicht. „Auch ohne staatliche Vorgaben wissen die Menschen sehr genau, wo und wie man sich am besten schützen kann“, sagte er. Es sei ein „kapitaler Fehler“ des Gesundheitsministers gewesen, die Debatte um das Ende der Maskenpflicht wochenlang als leichtsinnig zu diskreditieren.

Im April 2020 hatten die ersten Bundesländer in Deutschland eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt – anfangs reichten Tücher oder Schals. Nach und nach wurde die Maske zur Regel. Im Januar 2021 führte Bayern als erstes Bundesland dann eine FFP2-Maskenpflicht ein.

Auch ohne Regelung riet Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch dazu, freiwillig weiter Masken zu tragen. Der SPD-Politiker bezeichnete die bisherigen Maßnahmen zur Vermeidung großer Corona-Winterwellen als erfolgreich. Deshalb könne die Maskenpflicht im Fernverkehr entfallen.


EVN


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