Jubiläums-Railjet stimmt auf 100 Jahre ÖBB ein – Matthä: Weichen in Richtung Zukunft stellen


WIEN | Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben einen Fernverkehrszug im Jubiläumsdesign anlässlich des 100. Geburtstags in diesem Jahr auf die Schiene gebracht.

Der siebenteilige Railjet ist nach Unternehmensangaben mit 100 Gründen versehen, die für einen Job bei den ÖBB sprechen. Diese Gründe kommen von Mitarbeitenden – sie alle wollen die Fahrgäste einladen, auch beruflich bei den ÖBB einzusteigen, heißt es in einer Mitteilung. In den kommenden fünf Jahren wollen die ÖBB rund 15.000 Jobs am österreichischen Arbeitsmarkt anbieten. Bis 2027 wird rund ein Fünftel der Beschäftigten in Pension gehen.

„Seit 100 Jahren arbeitet das Team der ÖBB an Innovationen für nachhaltige Mobilität“, erklärte ÖBB-Chef Andreas Matthä anlässlich der Taufe des Jubiläumszuges am Dienstag in Wien. Im Jubiläumsjahr wolle man nicht nur „mit einer Portion Stolz“ auf die Geschichte zurückblicken, sondern vor allem die Weichen für die nächsten 100 Jahre Richtung Zukunft stellen, sagte der Konzernchef.

Die Geschichte der ÖBB als eigenständige Wirtschaftseinheit begann am 19. Juli 1923. Damals beschloss der Nationalrat das Bundesbahngesetz – die Österreichischen Bundesbahnen wurden als Unternehmung gegründet. Am 1. Oktober 1923 nahmen die ÖBB ihren Betrieb auf. In den Folgejahren wurde das Schienennetz ausgebaut und größtenteils elektrifiziert, die Reisezüge wurden komfortabler. Der Transport von Gütern und der Reiseverkehr auf der Schiene gewann seither an Bedeutung. Seit den 1980er Jahren arbeiten die ÖBB nach eigenen Angaben zudem an der Digitalisierung des Bahnbetriebs und gestalten so die klimafreundliche und effiziente Mobilität der Zukunft.


EVN


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