VBB verlängert 29-Euro-Ticket für Berlin bis Ende April


BERLIN | Inhaber des 29-Euro-Abos für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Berlin können sich noch ein paar Monate länger über den vergünstigten Monatstarif freuen.

Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) hat das Abo-Angebot am Donnerstag bis zur Einführung eines bundesweiten 49-Euro-Tickets, „längstens aber bis zum 30. April 2023 verlängert“, wie der Verbund am Nachmittag mitteilte. Die Kundinnen und Kunden müssen demnach nicht tätig werden. „Bei ihnen wird der Preis weiter automatisch abgesenkt.“

Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) äußerte sich am Donnerstag erfreut über den Beschluss des Gremiums. „Die Berlinerinnen und Berliner werden im Krisenwinter weiter entlastet“, teilte sie mit. „Die Aufsichtsratsmitglieder haben aber auch deutlich gemacht, dass sie diese Zustimmung letztmalig erteilt haben.“

Seit Oktober bietet der VBB für Berlin die sogenannte Umweltkarte, ein ÖPNV-Abo, deutlich reduziert für monatlich 29 Euro an. Die Aktion war zunächst bis Ende Dezember befristet und sollte als Überbrückungslösung für das im Sommer ausgelaufene, bundesweit gültige 9-Euro-Ticket dienen. Das 29-Euro-Ticket gilt dabei nur für den Berliner Tarifbereich AB.

Bund und Länder haben sich inzwischen darauf geeinigt, in Form des 49-Euro-Tickets ein neues bundesweites ÖPNV-Angebot einzuführen. Der Startzeitpunkt dafür ist bislang noch nicht geklärt.


dpa

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