SAARBRÜCKEN | Voraussichtlich ab 2026 sollen auf der reaktivierten Bahnstrecke zwischen Homburg und Zweibrücken die ersten Züge fahren.
Damit wird die länderübergreifende Bahnverbindung zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland etwa eineinhalb Jahre später als ursprünglich geplant wieder in Betrieb gehen, wie die Deutsche Bahn am Freitag mitteilte. Als Gründe nannte das Unternehmen, dass zusätzliche Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern eingebracht worden seien, deren Umsetzung mehr Zeit in Anspruch nehme. Dies betrifft etwa Wünsche hinsichtlich des Haltepunkts Beeden und des Bahnübergangs Einöd.
Die bisher für das Projekt kalkulierten Kosten in Höhe von etwa 39 Millionen Euro könnten steigen, hieß es. Auflagen aus der Planfeststellung werden unter anderem als Grund genannt. Mit der Verbindung wird Zweibrücken in die S-Bahn-Rhein-Neckar integriert. Umgekehrt könnten die Anliegergemeinden der Saar-Pfalz-Bahn zukünftig unkompliziert die Rosenstadt und die dort angebotenen Nahverkehrsverbindungen erreichen, teilte die Bahn weiter mit. Der Streckenausbau mit Elektrifizierung schaffe darüber hinaus eine wesentliche Grundlage für den Einsatz von Akku-Fahrzeugen im Pfalznetz und auf der Strecke zwischen Pirmasens – Zweibrücken und Saarbrücken.