Bald Wasserstoffzüge im Taunus unterwegs – Auslieferung verzögert sich


HOFHEIM | Zusätzliche Fahrten und den Einsatz neuer Wasserstoffzüge im Taunus hat der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember angekündigt.

Die neuen Züge werden zunächst auf der Linie RB15 (Frankfurt – Bad Homburg – Brandoberndorf) eingesetzt, wie der RMV am Donnerstag mitteilte. Da jedoch bislang nicht alle der bestellten 27 Coradia-iLint-Triebwagen von Zughersteller Alstom ausgeliefert worden seien, kommen übergangsweise auch andere Züge zum Einsatz, die nicht für den Tunnel bei Brandoberndorf zugelassen sind – Fahrgäste müssten deshalb in Grävenwiesbach umsteigen, in Einzelfällen werde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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Bis Frühjahr 2023 sollen die neuen Wasserstoffzüge dann nach und nach auch auf den Linien RB11 (Frankfurt-Höchst – Bad Soden), RB 12 (Frankfurt – Königstein) und RB16 (Bad Homburg – Friedberg) fahren.

Zusätzliche Fahrten wird es der Mitteilung zufolge auf der Odenwaldbahn von und nach Frankfurt geben. Auf der Linie RB82 (Eberbach – Erbach – Frankfurt) sind zwischen Erbach und Frankfurt dann stündlich Züge unterwegs, ebenso auf der Linie RB85 zwischen Babenhausen und Frankfurt.

Eine zusätzliche Fahrt wird es morgens auf der RB21 von Niedernhausen nach Wiesbaden geben, zudem kommt nachmittags eine dritte Direktverbindung von Wiesbaden nach Limburg hinzu. Einige weitere Fahrten im Berufs- und Ausbildungsverkehr kündigte der RMV auch für die RB48 (Nidda – Friedberg – Frankfurt) an. Verstärkt werden zudem die Expressbus-Linien X95 (Enkheim – Büdingen) und X35 (Marburg – Alsfeld).


EVN / dpa

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