Landesverkehrsminister uneinig bei Abschaffungsdatum für Maskenpflicht


BREMEN | Die Verkehrsminister der Länder haben in der Frage der Abschaffung der Maskenpflicht im ÖPNV bei ihrer Konferenz am Dienstag keine einheitliche Linie gefunden.

Die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Bremens Senatorin Maike Schaefer, sagte nach den Beratungen, dass einige Länder die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen bereits zum 1. Januar abschaffen wollten, andere angesichts der weiter angespannten Lage in der Pandemie erst nach dem Winter zur Einführung des Deutschlandtickets. Es gelte einen „Flickenteppich“ zu vermeiden, betonte Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann.

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Angesichts des bevorstehenden Winters sprach sich auch Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) gegen ein konkretes Abschaffungsdatum der Maskenpflicht im Nahverkehr aus. Es ergebe keinen Sinn, in der kalten Jahreszeit über ein genaues Datum zu diskutieren, sagte er in einer am Dienstag verbreiteten Mitteilung.

Über das mögliche Aus der Masken im ÖPNV sollen nun Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten der Länder in einigen Tagen beraten.


EVN

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