Flix-Gruppe meldet Rekordsommer bei Reisendenzahlen – Schwämmlein: Fernbus in Deutschlandticket integrieren


MÜNCHEN | Der Fernbus- und Fernzuganbieter Flix hat einen Rekord bei den Reisendenzahlen für die Sommermonate vermeldet.

Zwischen April und September nutzten demnach mehr als 34 Millionen Menschen weltweit die Angebote von FlixBus, FlixTrain, Greyhound in Nordamerika sowie Kamil Koc in der Türkei. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seien die Reisendenzahlen um rund 130 Prozent gestiegen.

„Flix ist heute stärker denn je“, sagte Unternehmenschef André Schwämmlein. Vor allem die Expansion nach Brasilien, in die USA, nach Kanada, Portugal und in die baltischen Staaten während der Pandemie seien ein wichtiger und erfolgreicher Schritt auf dem Weg zur Vision, „erschwingliche und nachhaltige Mobilität für alle Menschen auf der ganzen Welt anzubieten“.

Auch das Geschäftsergebnis für das zweite und dritte Quartal 2022 in Deutschland, Österreich und der Schweiz sei den Angaben zufolge profitabel gewesen. Detaillierte Zahlen zur Nutzung des Fernzugangebots Flixtrain gab es nicht.

Nach Ansicht des Flix-Chefs sollten Fernbusse in das kommende Deutschlandticket integriert werden. Umfragen hätten bereits gezeigt, dass sich Menschen dies wünschen würden. Schwämmlein spricht hier unter anderem eine Umfrage des Instituts Insa für die Bild-Zeitung von Mitte Oktober an. Demnach würde sich jeder Fünfte Skeptiker des 49-Euro-Abos dennoch überzeugen lassen, wenn etwa zusätzliche Fahrten mit Fernbussen in dem Ticket inbegriffen wären. Das voraussichtlich ab Frühjahr 2023 startende Deutschlandticket sieht allerdings nur Fahrten mit Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs vor.


EVN

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